Die besten Methoden um lästiges Bauchfett abzubauen
Das Bauchfett gilt als besonders schädlich für unsere Gesundheit, da es stoffwechselaktiv ist. Deshalb sollte beim Fettabbau der Bauch eine ganz wichtige Rolle spielen.
Das schädliche viszerale Fett im Bauch
Der Bauchumfang setzt sich dabei nicht nur aus den äußeren sichtbaren Fettschichten zusammen, sondern besteht auch aus dem versteckten Viszeralfett. Das viszerale Fett umhüllt die inneren Organe und trägt auch zu einem größeren Bauchumfang bei. Darüber hinaus gilt es verantwortlich für gesundheitsschädigende steigende Blutfettwerte, sowie erhöhten Blutzucker und Blutdruck. Bedauerlicherweise lässt sich dieses Fett nur reduzieren, indem der gesamte Fettanteil im Körper zurückgeht. So hat beispielsweise eine Fettabsaugung am Bauch, keinerlei Auswirkungen auf das viszerale Fett.
Mit dem Bauchumfang wächst dabei auch das Risiko, am metabolischen Syndrom zu erkranken. Es setzt sich zusammen aus:
Ist ein großer Bauchumfang vorbestimmt?
Mittlerweile weiß man, dass die Gene eine gewisse Verantwortung dafür tragen, ob man für einen Bauchansatz anfällig ist oder nicht. Darüber hinaus gilt, dass man mit fortschreitendem Alter auch etwas mehr wiegt. Diese beiden Punkte nehmen aber nur eine untergeordnete Rolle ein, da die wesentlichen Faktoren für das übermäßige Bauchfett, eine falsche Nahrungsaufnahme und ein zu wenig an Bewegung im Alltag sind.
Die richtige Ernährung zum Fettabbau am Bauch
Um am Bauch effektiv Fett abzubauen kommt es stets auf die Anzahl der gesamten zugeführten Kalorien an einem Tag an. Es gilt insgesamt mehr Kalorien zu verbrennen, als man durch die Ernährung aufnimmt, dieses sogenannte Gesamtkaloriendefizit führt automatisch zum Abbau von Fett am Bauch. Dabei wird auch das schädliche viszerale Fett abgebaut. Um die Kalorienaufnahme in Schach zu halten, sollte man stets auf kalorienarme Produkte zurückgreifen und speziell auf versteckte Kalorienbomben (beispielsweise in Wurst) achten. Es gilt dabei neben den fettreichen Lebensmitteln speziell auch die kohlenhydratreichen einzuschränken. Wer seine Ernährung ändert sollte dies nie extrem in eine Richtung tun, sondern stets auf eine ausgewogene Ernährung achten, um dem Körper stets alle wichtigen Nahrungsbestandteile (wie Vitamine und Mineralstoffe) zuzuführen. Mitunter hilft auch ein Ernährungstagebuch, um Kalorienfallen zu entlarven und den Speiseplan gesünder zu gestalten.
Mehr Bewegung zum Fettabbau am Bauch
Jegliche Bewegung kommt zumindest indirekt auch dem Bauch zugute. Schon kleine Veränderungen, wie der Verzicht auf das Auto bei kürzeren Strecken, leisten zum Fettabbau am Bauch ihren Anteil. Viele Menschen schmieden große Pläne über zukünftige sportliche Tätigkeiten zum Abbau von Körperfett, machen sie es besser und ändern noch heute etwas. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, wie die Treppe anstatt den Aufzug zu benutzen, es ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Die gewählte Bewegungsart muss dabei nicht zu Erschöpfungszuständen führen, eine regelmäßige wenn auch leichte sportliche Betätigung ist meist ausreichend um gute Resultate zu erreichen. Insbesondere Ausdauersportarten kurbeln den Stoffwechsel entsprechend an. Natürlich hilft auch ein Aufbau an Muskelmasse um Fett vom Bauch zu verdrängen. Das wichtigste aber ist, dass sie etwas machen, was sie auch langfristig durchhalten können.
Auf Händen und Knien gestützt schaut man in Richtung Boden. Man atmet tief ein und lässt den Bauch entspannt hängen. Nun atmet man langsam aus und zieht den Bauchnabel nach innen in Richtung Wirbelsäule. Mit geschlossenen Augen kann man die tiefen Bauchmuskeln besser ansteuern, dazu stellt man sich einen Gürtel vor, der sich um die Körpermitte wickelt.
Der eigentliche Bauchumfang ist ein vielfach unterschätztes Kriterium. Für die Entwicklung vieler Erkrankungen, so auch der des metabolischen Syndroms, ist der Bauchumfang weitaus aussagekräftiger als der Body Mass Index (BMI).
Bei Männern sollte der Bauchumfang weniger als 94 Zentimeter betragen. Bei einem Bauchumfang zwischen 94 und 101 Zentimetern ist das Risiko für das metabolische Syndrom bereits erhöht. Bei einem Umfang von über 101 Zentimetern ist es stark erhöht.
Bei Frauen liegt der ideale Bauchumfang bei unter 80 Zentimetern. Zwischen 80 und 87 Zentimetern besteht ein erhöhtes Risiko. Bei über 87 Zentimetern ist das Risiko, die Krankheiten des metabolischen Syndroms zu erleiden stark erhöht.
Sowohl bei Männern, als auch bei Frauen gelten die Werte unabhängig von Alter und Konstitution des Körpers.
Der Bauchumfang kann relativ simpel mit einem einfachen Maßband gemessen werden. Die Messung sollte morgens vor dem Frühstück geschehen. Weiterhin sollte die Messung unbekleidet vor einem Spiegel durchgeführt werden. Die Messung sollte an der Stelle des größten Bauchumfangs geschehen. Der Bauch sollte während der Messung entspannt werden, hierzu bietet es sich an, weder stark ein- noch auszuatmen, da die Werte ansonsten verfälscht werden.
Die Gefahren von zu viel Bauchfett
Personen mit zu viel Fett am Bauch sind laut Studien besonders anfällig für Diabetes und haben in der Regel schlechte Blutwerte. Sie haben ein erhöhtes Risiko für: Alzheimer, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Krebs, Schlaganfall und Thrombose. Mit den richtigen Maßnahmen kann jeder sein Fett am Bauch abbauen. Dies ist mitunter ein langwieriger Prozess, wobei dieses schädliche Fett als stoffwechselaktiv gilt und deshalb schneller schmelzen kann als beispielsweise an den Hüften oder am Po. Wichtig ist es nur schnellstens mit dem ersten Schritt zu beginnen, bevor der Rettungsring noch größer wird.